Unser Haus am Meer | Wie es eigentlich dazu kam
Wie einige von euch wissen, haben meine Familie und ich seit diesem Sommer ein zweites Zuhause am Meer.
Das klingt jetzt vielleicht abgehoben, ist es aber gar nicht. Denn nachdem wir es satt waren, mehrmals im Jahr viel zu viel Geld für angemietete Häuschen oder Wohnungen – ohne Verpflegung – zu zahlen, 3200 Euro waren uns in der Hochsaison doch um einges zuviel, musste eine Alternative her. Und die Suche nach dieser haben wir uns echt nicht leicht gemacht.
Pauschalreisen mit Kindern sind oftmals auch eher “geht so” – und wenn man etwas Ausgefallenes möchte oder ein gutes Hotel – ist man schnell mal jenseits der 5000 Euro. Für 14 Tage.
Da wir wir sehr gerne in Holland sind und auch Urlaub machen, haben wir uns überlegt, ob und wie man das Ganze öfter realisieren könnte, ohne immer solche Summen auf den Tisch packen zu müssen. Denn auch 2016 und 2017 waren die Preise für unseren (Kurz-) Urlaube schon happig. Das sollte sich einfach ändern. Dauerhaft.
Wohnwagen, Wohnmobil, Ferienhaus? Chalet!
Die Idee, einen Wohnwagen zu kaufen, war schnell verworfen. Irgendwie passte ein “Caravan” nicht zu mir und meiner Familie. Ein Wohnmobil war da schon eher unser Ding. Dachten wir. Auch die Kinder waren motiviert. Am Anfang. Immer unterwegs sein, immer neue Orte und Länder entdecken – das alles sollte uns ein Wohnmobil bieten.
Leider hatte das letzte Jahr nicht viel Gutes für uns über. In unserer Familie ist viel Schlimmes passiert – sehr schnell hintereinander. Das bedeutete auch, dass wir das erste Jahr mit Wohnmobil nicht ansatzweise so verbringen konnten, wie gewollt und geplant. Das führte dazu, dass wir nach gut einem Jahr wieder getrennte Wege gingen. Was auch immer die Gründe für unsere finale Entscheidung waren, das Wohnmobil wieder zurückzugeben – Gott-sei-Dank ohne großen finanziellen Verlust – im Grunde ist das egal. Es waren sowohl persönliche, als auch technische und organisatorische.
Kurz: Wir sind keine Wohnwagen- oder Wohnmobil- Menschen. Das haben wir zumindest lernen können.
Wenn meine Frau und ich irgendwann mal das Gröbste hinter uns haben, die Kinder aus dem Haus sind oder sich zumindest komplett selbst versorgen können, werden wir das Abentuer vielleicht noch einmal angehen, denke ich. Aber aktuell ist es nichts für uns.
Was also tun?
Innerhalb der Familie wurden wir dann auf die Möglichkeit aufmerksam, relativ preisgünstig, kleine Häuschen, so genannte Chalets, in den Niederlanden kaufen zu können. Also genau die Dinger, die manch ein “Strandpark” oder “Beach Resort” in dort z.B. für bis zu 3200 Euro pro 14 Tage vermietet. Siehe unten.
Jemand aus unserem näheren familiären Umfeld hat dann ein kleines und ruhig gelegenes Chalet erworben. Auf einem gemieteten Platz – damit man nicht zum Steuerzahler in den Niederlanden wird. Das Chalet ist gut ausgestattet, technisch top in Ordnung und liegt wirklich schön am Rande eines sehr ruhigen kleinen Parks, der eher für Menschen ohne Kinder Sinn macht. Aber genau so etwas wurde auch gesucht. Als wir dann erfuhren wie verhältnismäßig günstig – je nach Bedarf und Wünschen – das Ganze war und wie einfach die Vermittlung per Makler gelaufen ist, haben wir unsere Fühler in diese Richtung ausgestreckt. Auch durften wir kurz nach dem Kauf zwei Tage dort verbringen und es wurde schnell klar, dass das unser nächstes Abenteuer werden wird. Ein eigenes Häuschen in den Niederlanden.
Manche Menschen werden das nicht nachvollziehen können, aber regelmäßige Abenteuer sind ein Teil unserer Familie. Zugegeben, manchmal sind wir etwas schnell und am Ende wäre ein anderer Weg vielleicht der bessere gewesen. Aber es ist immer spannend. Denn auf diese Abenteuer gehen wir immer gemeinsam. Als Familie.
Zurück zum Chalet.
In Sachen Ferienhaus am Meer ist wirklich alles möglich. Ein 20 Jahre altes Teil für 8500 Euro lässt sich ebenso erwerben wie ein voll geplantes Designer-Chalet, das wie ein luxuriöser kleiner Bungalow aussieht. Mit Steintreppe, Holzterrasse und jeder Menge Technik. Diese Teile – die dem eigenen Zuhause locker Konkurrenz machen können – kosten dann auch gerne mal – je nach Lage, Größe und Qualität ab 100.000 Euro aufwärts – inkl. aller Kosten. Wir haben hier schon alles gesehen. Wer sich mal über den Markt in den Niederlanden informieren möchte, der kann das hier unverbindlich tun. Sehr interessant – und keine Werbung.
Wie der Kauf abläuft, wie man an ein gebrauchtes oder neues Chalet kommt und überhaupt, das erfahrt ihr im zweiten Teil der Serie.
Falls ihr die Zeit bis zu eurem eigenen Chalet überbrücken müsst und ein Chalet mieten möchtet, könnt ihr das hier, hier, hier und hier sehr gut tun. Eine große Auswahl an Chalets, Ferienhäusern und Ferienwohnungen.
Related
8 Comments
Add comment Cancel reply
This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.
[…] wir jetzt ein kleines Häuschen am Meer haben, davon erzähle ich ja bereits in dieser Reihe von Artikeln. Im ersten Teil geht es darum, […]
[…] Unser Haus am Meer | Wie es eigentlich dazu kam […]
[…] wir jetzt ein kleines Häuschen am Meer haben, davon erzähle ich ja bereits in dieser Reihe von Artikeln. Im ersten Teil geht es darum, […]
Guten Tag ,bitte wo steht das Chalet und sind noch welche zu erwerben
LGH.Müller
Nein! Der Platz ist voll. Ich empfehle Ihnen einen Makler in Zeeland.
[…] die Monate blieben wir immer in Kontakt und irgendwann bekam man in Hamburg mit, dass ich ein kleines Häuschen am Meer in den Niederlanden gekauft hatte. Und was passt besser zu einem coolen Tiny House am Meer als ein Electra Cruiser? […]
Hallo,
Kannst du mir einen Makler empfehlen oder gibt es dort noch ein Grundstück?
Das freut mich zu hören. Wenn ich helfen kann,.. mit meinen Erlebnissen oder dem Wissen, welches ich mir angeeignet habe,.. jederzeit!