Milo Action Communicator: Auf Pferd und am Strand getestet
Auf dem Rücken eines Pferdes und beim Spielen am Strand – wir haben den Milo Action Communicator mal etwas anders getestet.
Erinnert ihr euch noch an Milo? Wir haben den Action-Communicator und seine Einsatzmöglichkeiten bereits vor einiger Zeit in einem ersten Teaser-Artikel vorgestellt. Jetzt ist es Zeit für den Test am eigenen Leib.
“Action Communicator – das klingt gar nicht nach mir. Aus gesundheitlichen Gründen habe ich jegliche Action aus meinem Leben gestrichen, was mir auch ganz recht ist. Aber wie probiere ich ein Gadget wie Milo aus? Ich kann ja nicht einfach Snowboarden gehen, auf einen Berg klettern oder mich auf ein Pferd setzen und dann erzählen, wie cool das kleine Gerät ist. Oder auch nicht.
Also habe ich mir Gedanken gemacht und meine Tochter Emma (11) gefragt, die selbst aktiv reitet und letztes Wochenende mit uns in den Niederlanden am Meer war, um das Wochenende mit ihren Freundinnen zu verbringen.
Zugegeben, ihr Interesse an Milo hielt sich zunächst etwas in Grenzen. Das Argument, sie könne doch auch ein Handy benutzen, um mit ihrer Freundin am Strand zu kommunizieren, war für mich schwer zu entkräften. Auch sonst konnte sie lange Zeit keinen Mehrwert in einem Gerät wie Milo erkennen. Doch das sollte sich mit der Zeit ändern.
Nachdem beide Geräte aufgeladen waren, haben wir sie in Betrieb genommen und zum ersten Mal zusammen ausprobiert. Erst jetzt merkte man, dass Emma plötzlich immer mehr Ideen hatte, was man mit Milo alles machen könnte und sie merkte, dass das Ding für sie doch ganz nützlich sein könnte, weil sie dann immer die Hände frei hätte.
Die hier gezeigten Fotos sind auf dem Reiterhof entstanden, da ich als Pferdehaar-Allergiker und fast völlig unsportlicher Content Creator nicht auf das Pferd steigen konnte, um das Ganze im Bild festzuhalten.
Das Feedback war überraschend gut, denn Emma und ihre Freundin Leni hatten die beiden Milos die ganze Zeit auf dem Pferd “auf Empfang” gehabt und dabei herausgefunden, dass es auch eine permanente Sprechfunktion gibt, so dass sie nicht immer den Knopf drücken müssen, um miteinander zu kommunizieren.
Das wusste ich natürlich, denn ich hatte die Anleitung gelesen, aber vergessen, es den beiden zu sagen. Dass sie jetzt selbst darauf gekommen sind, zeigt mir, wie intuitiv und selbsterklärend die Milo Devices sind. Aber gut, die junge GenZ ist ja generell sehr gut darin, sich Technik und Neues anzueignen und in kürzester Zeit zu verstehen – auch ohne Anleitung.
Wieder zu Hause angekommen, ging es gleich nach draußen zum “Spielen”. Verstecken in den Dünen stand auf dem Programm. Da die Niederlande in der Region Zeeland über sehr viele Dünen am Strand verfügen, wurde das Spiel der beiden kurzerhand etwas “Milo like” umgestaltet, man hatte nun die Möglichkeit, sich etwas voneinander zu entfernen und seine Verstecke entsprechend kreativ zu wählen. Das Ganze muss am Ende so viel Spaß gemacht haben, dass die beiden mit einer größeren Gruppe befreundeter Kinder für mehrere Stunden in den Dünen verschwanden.
Mir ist klar, dass dies nicht zu 100% die Anwendungsbereiche sind, die die Macher und Entwickler von Milo bei der Entwicklung im Sinn hatten. Aber die Tatsache, dass ich den beiden Mädels ein ihnen bis dahin unbekanntes Gerät in die Hand geben konnte, das sie fast vollständig selbst entdeckt und für ihre Zwecke nutzbar gemacht haben, zeigt, wie einfach die Bedienung ist.
Für mich war es darüber hinaus sehr spannend zu sehen, welches Interesse die beiden Milo-Geräte bei meinen noch kleinen Testern geweckt haben. Die Mädchen besitzen zwar schon Smartphones, aber die Unempfindlichkeit der Milos gegen Staub und Nässe, ihr Gewicht und die super einfache Bedienung waren wohl ein Grund, die Geräte auch in den Tagen nach dem Ausritt weiter nutzen zu wollen.