Es hat sich viel getan in den letzten Wochen und Monaten. Unter anderem bin ich mit meinem Büro umgezogen und habe dieses dann direkt mit neuen Möbeln ausgestattet.

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Für manch einen Gründer oder Selbständigen mag sich das komisch anhören, aber ich bin kein Freund großer Flächen und Räume. Ich komme auch easy mit 15 oder 20 Quadratmetern aus – die ich so nutzen und gestalten kann, wie ich es brauche. Wer meine bisherigen Büros und Arbeitsplätze kennt, der weiß, dass ich das auch recht konsequent durchgesetzt habe. Nicht umsonst sehe ich hypesRus.com bereits seit 15 Jahren als ein digitales Wohn- bzw. Kinderzimmer. Alle Versuche zu wachsen, professioneller, größer und erwachsener zu wirken sind gescheitert. Das mit mir und professionell wird wohl nichts mehr.

Woran ich aber im Zuge des Umzugs nicht gespart habe, waren neue Büromöbel. Vor einigen Jahren hatte ich im Rahmen einer Kooperation mit IKEA die Wände dieses Raums hier mit Kallax-Regalen vollgestellt. Auch einen Schrank und alles, was ich sonst noch für mein neues Büro benötigte, stellte IKEA mir zur Verfügung. Damals nutzte ich zudem einen über zwei Meter breiten und einen Meter tiefen Konferenztisch als Schreibtisch. Viel zu groß, eigentlich. Mein Schreibtischstuhl war ein Geschenk meines Vaters, den ich überall mit hingenommen habe. Ich bekam diesen “Chefsessel” aus Leder von ihm als ich noch zuhause wohnte und habe ihn bis nach seinem Tod in Ehren gehalten. Über 30 Jahre lang.

Doch jetzt war die Zeit irgendwie reif für etwas Neues. Beim einem Büroausstatter habe ich mir dann das Wichtigste zum Thema Büromöbel erklären lassen. Mir ging es vorallem um Ergonomie und die Möglichkeit, bei der Arbeit auch stehen zu können. Habe ich solche Schreibtische anfangs noch belächelt, weiß ich jetzt, welchen Mehrwert sie bieten und wie wichtig sie – besonders für Typen wie mich – sein können.

 

 

Da ich es in meinen Büros eigentlich immer recht simpel halte, habe ich mich für einen zwei Meter breiten und 80 cm tiefen – elektrisch in der Höhe verstellbaren – Schreibtisch entschieden. Weiße Tischplatte, weiße Füße, zwei Motoren und ein sehr sehr praktischer Kabelkanal, der es mir ermöglicht, alle meine Kabel zu verstecken und den Tisch mit nur einem einzigen Kabel mit Strom zu versorgen. Fertig.

Cooler Gaming- oder guter Bürostuhl? Beides, bitte!

In Sachen “ergonomischer Bürostuhl” habe ich mich ebenfalls beraten lassen, fand aber das Angebot entweder optisch nicht ansprechend oder preislich zu weit weg von dem, was ich bereit war auszugeben. Außerdem hatte ich schon ein Auge auf einen moderneren Bürostuhl geworfen, allgemein auch als Gaming Stühle bekannt. Die fand ich immer schon spannend, wenn sie nicht zu bunt, zu auffällig oder zu klobig waren. Aber ich war ja kein Gamer und habe darum immer ausgeschlossen, dass diese Stühle etwas für mich sein könnten.

 

 

Seit einiger Zeit ist das Thema Gaming Möbel aber in aller Munde und wenn man den Herstellern glauben darf, ist ein “Gaming Stuhl” ja auch nur ein optisch ansprechender und moderner Bürostuhl mit mehr oder weniger nützlichen Features – je nach Preis und Hersteller. Auf Social Things habe ich kürzlich erst etwas dazu geschrieben, dass Gaming Möbel immer mehr auch im Mainstream ankommen und man die Scheuklappen absetzen sollte. Wenn einem solch ein Stuhl gefällt, man mit ihm einen Bedarf decken kann und er ins Home-Office, ins Büro oder auch ins Wohnzimmer passt – go for it!

Also habe ich mich umgeschaut und drei Hersteller gefunden, deren Produkte mir gefielen und bei denen die ergnomischen Features zu meinem Bedarf passten. Denn nur weil ich nicht stundenlang Call of Duty: Modern Warfare II zocke, bedeutet das ja nicht, dass ich nicht vielleicht dieselbe Zeit vor Final Cut, Adobe Lighroom und Photoshop oder WordPress verbringe – und trotzdem bequem und gesund sitzen möchte.

Ich habe mich entschieden!

Am Ende habe ich dann Kontakt zu Recaro aufgenommen. Bei Recaro Gaming war man sehr interessiert an meinem Ansatz und bot mir dirket einen kleinen Discount an, beim Kauf eines Stuhls. Den habe ich natürlich gerne angenommen. Darüber hinaus hat Recaro aber keinen Einfluss auf diesen Artikel hier genommen.

Das deutsche Unternehmen weiß einfach, wie man sportlich bequeme und / oder ergonomisch nachhaltige Sitzgelegenheiten designt und produziert. Außerdem hat Recaro Gaming mit dem “RAE” einen Stuhl im Angebot, der für mich ein perfekter Mix aus Gaming- und Bürostuhl war. Nicht ganz so massiv, mit etwas anderem Bezug, komplett in Schwarz erhältlich – perfekt passend zu meinem neuen Schreibtsich. Außerdem war der Recaro RAE am Ende für mich preislich auch ein bisschen interessanter als der Recaro EXO – das Flagschiff der Marke, den man u.a. aus den JP Performance Büros und Videos vieler Content Creatoren kennt.

Nachdem ich den Stuhl bezahlt hatte, dauerte es nur wenige Tage bis das Paket bei mir ankam. Ich naiver Mensch hatte mir tatsächlich kurz die Frage gestellt, ob ein hochpreisiger Stuhl wie der Recaro RAE wohl zusammengebaut geliefert wird. Ich weiß, war dumm. Und nein, wurde er nicht. Die nachfolgenden Fotos zeigen das Unboxing des Pakets und den fertigen Stuhl. Das Zusammenbauen war nach etwa 30 Minuten erledigt. Wenn es schneller gehen soll, sollte man sich eine zweite Person dazu holen, die hier und da mal anfassen oder festhalten kann. Mir mit meinen zwei linken Händen hat das am Ende echt geholfen.

Der Aufbau ist also recht einfach und am Ende steht ein vollwertiger und funktionaler Gaming- bzw. Bürostuhl vor einem. Ich habe mich für die Farbe “all black” entschieden, da die restlichen Möbel in meinem neuen Büro hauptsächlich weiß sind. Da ist ein ganz schwarzer Sessel ein cooler Eyecatcher, ohne zu bemüht zu wirken. Lediglich das weiße Recaro Logo an der Kopfstütze weist auf das Traditionsunternehmen und seinen Gaming-Ableger hin.

 

 

Ich könnte aktuell nicht zufriedener sein. Lediglich eines dieser Nackenkissen, die Recaro aktuell (noch) nicht anbietet, stehen auf meiner Wunschliste. Darüber hinaus sitze ich sehr bequem und wirke mit über 40 Jahren auch nicht wie jemand, der ganz dringend jung und hip bleiben muss.

Fassen wir zusammen!

Das Interesse und der Bedarf an ergonomischen Gaming Möbeln aller bekannten und relevanten Hersteller scheint aktuell stetig zu steigen, auch, weil New Work und die Nach-Corona-Arbeitswelt den Job-Alltag und die Freizeitgestaltung aktiv miteinander vermischen. So wie es bei mir schon seit über 20 Jahren ist. Wenn Leidenschaft und Hobby zum Beruf werden, auch ganz ohne Corona, treffen sich zwei Welten und ergeben etwas spannendes Neues. Vielleicht arbeite ich ja auch genau aus diesem Grund so gern in meinem Kinderzimmer für Erwachsene 🙂

Bei Fragen zu den hier erwähnten Produkten, meldet euch gerne.

 

*Dieser Artikel wurde von keinem der genannten Unternehmen inhaltlich beeinflusst oder finanziell unterstützt. Der erwähnte Rabatt beim Kauf wurde erst nach unserer Kontaktaufnahme angeboten und hatte somit keinen Einfluss auf unsere Entscheidung oder unsere Meinung.