Auf Apple-Events werden üblicherweise auch noch so kleine Neuerungen als das Größte, Beste und noch nie Dagewesene angepriesen. Nimmt man die tatsächlichen Verbesserungen dann unter die Lupe, stellt sich oft etwas Ernüchterung ein. In einer anderen Disziplin gilt Apple jedoch als sehr ehrlich, fast schon bescheiden. Auf den Produktseiten angegebene Performancedaten entsprechen meist sehr genau den tatsächlichen Werten – oder liegen manchmal sogar darunter. Beim MacBook Pro M5 ist genau das der Fall, denn Benchmarkergebnisse ergaben Resultate, welche Apples offizielle Angaben übertreffen.

SSD: Geschwindigkeit beeindruckt
Sucht man in den Beschreibungen nach Angaben zur SSD, so ist von „bis zu doppelt so schnell, verglichen mit dem MacBook Pro M4“ die Rede. Das ist definitiv keine Übertreibung, denn in bisherigen Tests zeigt sich, dass die Schreibgeschwindigkeiten auf bis zu 6100 MB/s steigen – beim Vorgänger war es knapp mehr als die Hälfte. Besonders eindrucksvoll ist der Zuwachs jedoch beim Lesen. Erreicht das M4-Modell hierbei etwas mehr als 2000 MB/s, sind es jetzt rund 6300 MB/s – was also mehr als einer Verdreifachung entspricht. Apple stapelte somit ziemlich tief, anstatt mit diesen Werten hausieren zu gehen.


Ein großer Sprung – der Lust auf Pro- und Max-Modelle macht
Ob man von diesen sehr eindeutigen Verbesserungen im Alltag etwas spürt, sei einmal dahingestellt. Für performance-intensive Anwendungen und regelmäßigen Umgang mit großen Dateien bietet das MacBook Pro M5 jedoch erhebliche Verbesserungen – wovon unter anderem lokal eingesetzte KI-Modelle profitieren können. Im oben eingebetteten Video vergleicht der Tech-Kanal Max Tech, wie sich das MacBook Pro M4 und M5 in der direkten Gegenüberstellung schlagen. Sein Fazit lautet, dass es für normale Nutzer wenig Sinn ergibt, von einem M4- auf ein M5-Modell umzusteigen. Diesmal sind die Performance-Unterschiede je nach Anwendungsbereich jedoch so erheblich, dass für professionelle Anwender durchaus ein Wechsel mit klaren Vorteilen einhergeht. Spannend dürfte in jedem Fall sein, wie sich der M5 Pro und M5 Max im kommenden Frühjahr schlagen.

MacBook Pro M5 ab 1748 Euro (statt 1799)



Source link

Privacy Preference Center