Echo Studio vs. HomePod – Unsere Entscheidung!
Das ich ein großer Apple-Fan bin und meine Arbeit seit 1998 ausschließlich auf den neuesten und auch coolsten Geräten aus Cupertino erledige, das wissen viele von euch. Windows fasse ich aus Prinzip nicht mehr an, seitdem ich in die – damals noch überschaubar große – Welt von Apple eingeführt wurde. Steve Jobs war damals noch der Boss und seit dieser Zeit ein Fanboy!
Wenn man sein Hobby zum Beruf machen konnte, gibt man halt auch gerne Geld für gute Arbeitsgeräte aus. Diesen Text hier tippe ich auf einem MacBook Pro 16″ mit i9 Prozessor von Intel, 32 GB Ram und 1 TB SSD. Ja, ich weiß, dass das Teil eigentlich viel zu viel ist, für das, was ich tue. Denn außer dem Rendering von maximal 15 Minuten langem Videos in Final Cut wird ein Apple Rechner bei mir so gut wie nicht gefordert. Aber gut. Ich denke ja immer, dass das jetzt für Jahre die letzte Investition in ein neues Gerät sein wird und dass ich darum besser die schnellste Varianten wählen sollte – man weiß ja nie. Mit einem Blick auf die neuen M1 Prozessoren von Apple, die dieses MacBook Pro hier – und auch meinen iMac Pro im Büro – alt aussehen lassen und von Apple im MacBook Air M1 oder MacBook Pro 13″ M1 für 1100 – 1400 Euro angeboten werden, muss ich meine Denke dahingehend noch einmal anpassen – denn das was da in Zukunft von Apple kommt, wird die Computerwelt verändern. Dann ist der teuerste Computer nicht auch gleichzeitig der schnellste.
Siri vs Alexa. HomePod vs. Echo Studio
Aber gut. Darum soll es hier eigentlich gar nicht gehen. Im Grunde wollte ich nur erzählen, dass bei uns im Haus Apple die Vormacht hat. iPads, MacBooks, iMac Pro, … etc. Klar, dass wir uns auch direkt zwei mal den HomePod fürs Wohnzimmer geholt haben. Ein wirklich toller Lautsprecher, optisch sehr cool, der natürlich perfekt in das Apple Universum passt und nahtlos mit so ziemlich jedem Gerät der Marke zusammenarbeitet. Smart-Home Steuerung, Musik hören und – im Verbund mit einem weiteren HomePod – als Home Cinema – Lautsprecher Ersatz mit Dolby Atmos etc. im Gepäck eine richtig coole Alternative. Soweit so gut.
Was aber, wenn im ganzen Haus bereits eine gewisse Alexa Einzug gehalten hat und sich seit Jahren schon um das Smart-Home und z.B. die Lampen via Philips Hue kümmert? Auch in unserem Ferienhaus in den Niederlanden hat sich die Gute breit gemacht. Insgesamt besitzen über 10 verschiedene Amazon Alexa Devices. Dots, Shows, klassische Echos … etc. Wieso also kauft man sich dann zwei HomePods? Einfach, weil Amazon lange keinen wirklich wirklich guten Lautsprecher im Angebot hatte, der dem HomePod hätte Konkurrenz machen können. Bis Ende 2019 ungefähr. Denn dann kam der Echo Studio.
Amazon Echo Studio Features:
- 3D-Sound inklusive großem Subwoofer
- abschaltbares Mikrofonen und Automatik-Kalibrierung
- 3,5-mm-Klinke und optischer Digitaleingang
Der Amazon Echo Studio ist 206 mm hoch und misst 175 mm im Durchmesser. Damit ist er immer noch ein relativ kompakter Smart-Lautsprecher. Er zeichnet sich durch seine 4 Mittel- (51 mm) und den großen Tieftöner (133 mm) aus und liegt preislich mit etwa 200 Euro recht weit unter dem UVP des Apple HomePods. Der Amazon Echo Studio kann per 3,5-mm-Klinkenbuchse, Bluetooth oder den optischen Digitaleingang S/PDIF (TOSLINK) an verschiedene Zuspieler angeschlossen werden. Mit dem Netzwerk verbindet er sich per WLAN.
Zahlreiche Streaming-Dienste wie Deezer, Tune In oder Spotify lassen sich nutzen. Smart-Home-Geräte werden per Sprachbefehl über Amazon Alexa gesteuert. Sogar der ZigBee-Funkstandard wird unterstützt. Viele weitere Anwendungen stehen als Skill zum Download bereit. Wie bei allen Echo-Geräten gehört die integrierte Gegensprechanlage serienmäßig zum Funktionsumfang. So kannst Du via Drop In Verbindung zu jedem Raum im Haus aufnehmen, in dem sich ein Alexa-Gerät befindet. In der Fachpresse erntet der Amazon Echo Studio viel Lob. Fachmagazibe bescheinigen ihm beide einen guten Klang – deutlich besser als alle bisherigen Lautsprecher von Amazon.
Ihr ahnt es schon, oder? Wir haben unsere beiden Apple HomePods verkauft und gegen zwei Echo Studio von Amazon ersetzt. Hier kümmern sie sich weiterhin um das Smart-Home, die Lampen, diverse andere Aufgaben – und ganz besonders gut um die Musik in Küche und Wohnzimmer. Denn mit der Multiroom-Funktion lassen sich mehrere Echo Dots zusammenschließen und spielen gleichzeitig dieselbe Musik ab. Weder zeitversetzt, noch irgendwie anders klingend. Ja, das kennt man von Bose und Sonos schon lange – aber glaubt mir, dass es hier früher echte Probleme mit diesem Feature gab. Dass das kein Problem mehr ist, freut mich am meisten.
Da wir in Kürze wohl in ein größeres Haus mitsamt Büro umziehen werden, machen die beiden Echo Studio doppelt Sinn, denn dann kümmern die beiden sich um gute Musik im ganzen Haus – und im Büro. Mehr dazu später, nach unserem Umzug. Ein Unboxing-Video im Rahmen unserer Rubrik “All Gadgets” wird es in Kürze auch auf YouTube geben.
Seid also gespannt.