iPhones künftig mit USB-C anstatt Lightning

Die EU hat den USB-C-Anschluss ab 2024 verpflichtend für elektronische Geräte wie Smartphones gemacht. Nun hat Apples Marketing-Chef Greg Joswiak gegenüber US-Medien bestätigt, das auch künftige iPhones einen USB-C-Anschluss haben werden.

Glücklich zeigte sich Joswiak laut Techcrunch nicht über den von der EU vorgeschriebenen Wechsel von Apples eigenen Lightning-Connector hin zum bei anderen Herstellern längst üblichen USB-C. Dabei setzt Apple bei iPads und Macbooks längst auf USB-C, zum Laden wie auch zum Anschließen von Peripheriegeräten. USB-C lässt bereits wesentlich höhere Ladeströme zu als Lightning. Zudem ist USB-C ein herstellerübergreifender Standard. Für die Branche und vor allem für Zubehöranbieter ist Apples Ankündigung entsprechend wichtig.

 

Apple iPhone USB-C Lightning

 

Der Wechsel zu USB-C dürfte auch die Ladehüllen von künftigen In-Ear-Kopfhörern der AirPods-Serie sowie Nachfolger des Over-Ear-Kopfhörers AirPods Max betreffen. Aktuelle AirPods, AirPods Pro und AirPods Max kommen zwar mit USB-C-Ladekabeln, setzen auf Geräteseite aber einen Lightning-Stecker voraus.

Nicht nur die EU versucht Ladeanschlüsse zu standardisieren, auch andere Länder haben ähnliche Regelungen in Kraft oder zumindesr vorbereitet. In den USA zeichnet sich ebenfalls eine entsprechende Entwicklung an. Ziel der EU-Regelung ist es unter anderem, dass bei einem Wechsel von einem zum anderen Hersteller bestehende Netzteile weiter verwendet werden können und so unnötiger Elektroschrott vermieden werden kann.

Unklar ist noch, ob Apples Umstellung auf USB-C bei iPhones im Jahr 2023 oder 2024 erfolgen wird. Die neue iPhone-Generation, das iPhone 14 von 2022, hat noch Lightning-Buchsen. Die Netzteile haben aber schon USB-C-Ausgänge.

 

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